Warum sind Nistkästen wichtig?

verschiedene Nistkästen
verschiedene Nistkästen

Seit den Anfängen des Vogelschutzes zählt das Bauen und Anbringen von Nistkästen zu den festen Bestandteilen der aktiven Naturschutzarbeit vor Ort. Künstliche Nisthilfen sind da sinnvoll, wo Naturhöhlen fehlen, weil alte und morsche Bäume nicht mehr vorhanden sind, oder weil an Gebäuden geeignete Brutnischen fehlen.

Warum sind Nistkästen wichtig?

Grundsätzlich ist jeder Nistkasten von Nutzen, denn in kalten Nächten schlafen Vögel gerne darin und suchen Schutz. Aber auch Insekten und sogar Fledermäuse nehmen gerne Nistkästen an. Nistkästen bauen machen Spaß! Das Aufhängen von Nisthilfen kann den Vögeln helfen.

Welche Nistkästen sind sinnvoll?

Das beste Material ist raues Naturholz. Es ist atmungsaktiv und sorgt für ein gutes Klima im Nest. Bitte keine Nistkästen aus Plastik. Sie heizen sich in der Sonne stark auf und außerdem haben die Jungvögeln keine Chance, an den glatten Wänden hinaufzuklettern.

Welche Lochgröße für welchen Vogel?

Besonders wichtig ist bei allen Häusern die Größe des Einfluglochs:

  • 28 Millimeter Durchmesser sind gut für Blau- und Tannenmeisen,
  • 30 Millimeter für Feldsperlinge und
  • 32 Millimeter für Kohlmeise, Haussperling, Kleiber und Trauerschnäpper. Für diese Vögel ist ein rundes Loch besser

Der Starenkasten benötigt ein Einflugloch mit 45 mm Durchmesser. Bei geeigneter Umgebung (Streuobstwiesen, sonnige Lagen mit altem Baumbestand) bezieht mit etwas Glück vielleicht auch der bedrohte Wendehals das geräumige Domizil. TIPP: Ein Star will hoch hinaus!

Nistkasten für einen Baumläufer

Hier Nistkasten für einen Baumläufer – Eingang seitlich

Quellen NABU und LBV


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