Kraniche am Ilkerbruch

Kraniche
Kraniche

Kranich „Grus Grus “ oder auch Vogel des Glücks

Vögel des Glücks werden sie in den nordischen Kulturen genannt. Das hängt sicherlich damit zusammen, dass wenn sie im Frühjahr in trompetenden V Formationen gen Norden ziehen der Winter vorbei ist. Zudem imponiert uns der Tanz der Kraniche, der Freude und Paarungsbereitschaft signalisiert. Kranichpaare bleiben sich ein Leben lang treu.

Bei uns in der Umgebung können Kraniche in den Sommermonaten beobachtet werden. Mittlerweile gibt es etliche Brutpaare rund um Gifhorn, die hier jährlich ihre Jungen großziehen. Kraniche benötigen für die Aufzucht ihrer Jungen feuchte Landschaften. Hier finden sie reichlich Nahrung wie: Insekten, Käfer, Schnecken und kleine Wirbeltiere.

Die letzten trockenen Sommer hat den Bruterfolg in unserer Region stark gemindert. Von daher ist es wichtig, Feuchtgebiete zu stärken, wie zur Zeit die Vernässung des Barnbruches auf seinen alten Zustand vor 1880. Auch Wildschweine und der Waschbär setzten den Kranichbestand stark zu.

Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrem Federkleid kaum. Oft werden zwei Jungen aufgezogen. Die Jungen sind Nestflüchter. Kurz nach dem Schlupf verlassen sie das Nest, um gemeinsam mit den Eltern nach Nahrung zu suchen.

Im Oktober, November beginnt der Zug mit vielen Artgenossen ab in den Süden. Die meisten überwintern in Spanien, in der Extremadura. Unter den dortigen Steineichen finden sie reichlich Nahrung. Aber einige zieht es weiter in den Süden, bis ins nördliche Afrika.

Beobachtungschance: hoch

Vorkommen: Brutvogel in unserer Gegend. Häufig in Skandinavien

Zugvogel: Überwintert in Spanien und im Norden Afrikas

Häufigkeit: Bestand noch stabil

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