Wer wohnt denn hier?

Nistkasten

Eigentlich bauen Vögel ihre Nester in Bäumen, Sträuchern, im Schilf und in Hecken, überall dort wo sie sich geschützt fühlen, um in Ruhe brüten zu können. Doch weil in Deutschland immer weniger Vögel brüten, unterstützt die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Barnbruch die Vogelpopulation durch den Bau und das Aufhängen von Nistkästen.

Alle Vögel legen Eier und brüten sie in ihren Nestern aus. Damit die Jungen es schön bequem haben, polstern die Vogeleltern die Nester je nach Art mit kleinen Zweigen, Moos, Tierhaaren und weichen Federn aus. Zum Brüten setzt sich ein Vogel-Elternteil auf die Eier, um sie mit Brust und Bauch warmzuhalten. Es dauert eine bis mehrere Wochen bis die Jungvögel schlüpfen. Bei der Aufzucht der Jungen haben die Eltern sehr viel Mühe, denn es ist für die Eltern nicht einfach, ihre Brut satt zu bekommen. Nur der Kuckuck macht es sich leicht: Er legt seine Eier in die Nester fremder Vögel und spart sich so die Brutpflege.

Warum werden Nistkästen gebaut?

Kurz, um die Vögel beim Nestbau zu unterstützen. Das Bauen und Anbringen von Nistkästen gehört zu den festen Bestandteilen der aktiven Naturschutzarbeiten. Künstliche Nisthilfen sind überall da sinnvoll, wo Naturhöhlen fehlen, weil alte und morsche Bäume nicht mehr vorhanden sind oder weil an Gebäuden geeignete Brutnischen fehlen. In den Nistkästen finden die Vögel Schutz vor Kälte und Feinden, wie Eichhörnchen, Waschbären und Katzen.

In unserer Nistkasten-Siedlung wohnen:

  • Sperling
  • Blaumeise
  • Kohlmeise
  • Star
  • Bachstelze
  • Hausrotschwanz
  • Baumläufer
  • Kleiber
  • Trauerschnäpper
  • Fledermaus

Über den QR-Code auf den Baumschildern gelangt man per Smartphone zum Artenportrait des Vogels auf der Webseite des NABU´s. Hier gibt es viel Wissenswertes zu dem Vogel und seinem Gesang.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner